Mit dem Augustlohn greift die Inflationsklausel aus dem Bundes-Lohn-TV!
Seit März 2022 steigt die Inflation stetig – so auch in den ersten fünf Monaten des Jahres 2023. Zum Glück gibt es einen Bundes-Lohn-Tarifvertrag für die Beschäftigten in der Geld- und Wert-Branche, der mit einer Inflationsklausel das in großen Teilen auffängt!
Der Bundes-Lohn-Tarifvertrag vom 07.07.2022 enthält eine „Inflationsklausel“. Diese besagt, dass die ohnehin schon zum 01.08.2023 kommende Lohnerhöhung um so viel Prozent erhöht wird, wie die durchschnittliche Inflation der Monate Januar bis Mai 2023 die 5 %-Marke übersteigt.
Die durchschnittliche Inflation der Monate Januar bis Mai 2023 beträgt 7,62 %. Hiervon werden 5 %-Punkte abgezogen. Es verbleiben also 2,62 % als zusätzliche Erhöhung der Löhne zum 01.08.2023.
Doch was heißt das jetzt konkret?
Für die Mobile Dienstleistung in €/Std.:
Bundesland | bisher vorgesehen ab 01.08.23 |
Mit Inflationsklausel ab 01.08.23 |
Nordrhein-Westfalen | 20,64 | 21,18 |
Niedersachsen | 20,04 | 20,57 |
Baden-Württemberg | 19,99 | 20,51 |
Bayern | ||
Bremen | 19,71 | 20,23 |
Hamburg | ||
Hessen | ||
Rheinland-Pfalz | 18,91 | 19,41 |
Saarland | ||
Schleswig-Holstein | 18,07 | 18,54 |
Berlin | 17,81 | 18,28
(und ab dem 01.08.2024: 18,47) |
Brandenburg | ||
Meck.-Vorp. | ||
Sachsen | ||
Sachsen-Anhalt | ||
Thüringen |
Für die Stationäre Dienstleistung in €/Std.:
Bundesland | Bisher vorgesehen ab 01.08.23 |
Mit Inflationsklausel ab 01.08.23 |
Bayern | 17,55 | 18,01 |
Hessen | ||
Nordrhein-Westfalen | 17,44 | 17,90 |
Baden-Württemberg | ||
Bremen | ||
Hamburg | ||
Niedersachsen | 17,38 | 17,84 |
Rheinland-Pfalz | 15,37 | 15,77 |
Saarland | ||
Schleswig-Holstein | ||
Berlin | 15,13 | 15,53
(und ab dem 01.08.2024: 15,73) |
Brandenburg | ||
Meck.-Vorp. | ||
Sachsen | ||
Sachsen-Anhalt | ||
Thüringen |
Download: Tarifinfo Inflationsanpassung
Tarifinfo Inflationsanpassung