Auch die Tarifverträge der Luftsicherheit sind von ver.di in allen Bundesländern gekündigt worden. Wir werden daher in dieser Tarifrunde zum ersten Mal gemeinsam für alle Luftsicherheitskräfte kämpfen können. Die Tarifkommission Luftsicherheit Hessen/Rheinsland-Pfalz/Saarland hat die Forderungen für die kommende Tarifrunde beschlossen.
Die Ergebnisse der in den durchgeführten Tarifumfrage sind in die Forderungen eingeflossen. Sie spiegeln also die Erwartungshaltung unserer Mitglieder wieder. Eins ist klar: Die Mehrheit will ein deutliches Lohnplus!
Unsere Forderungen:
- Erhöhung 5 LuftSiG (Lohngruppe III) in Hessen auf 18,50 € / Std.!
- Überarbeitung der Erfahrungsstufen!
- Schließung der Lücke zwischen § 8/§ 9 und § 5!
- Erhöhung für Servicekräfte, Admin, Verwaltung im gleichen Verhältnis wie § 5 Hessen
- Weiteres Angleichen der Lohntabellen in Hessen und Rheinland-Pfalz/ Saarland!
- Einführung von festen Entgeltgruppen für Führungskräfte
- Einführung von Entgeltgruppen für Servicedienstleistungen vergleich¬bar dem ERTV FraSec und gleiche prozentuale Erhöhung wie für §5 LuftSiG
- Vier zusätzliche Erholungstage pro Jahr für ver.di Mitglieder.
- Keine Leermonate (Entgelterhöhung zum 01.01.2017)!
- Vermögenswirksame Leistungen (VL) in Höhe von 40,- € pro Monat.
- Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen
Die Luftsicherheitsbranche hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Durch Privatisierung sollte unsere Arbeit billiger werden. Gleichzeitig steigen die Anforderungen und die Gefährdung. Doch ausgerechnet bei den Löhnen soll sich das nicht wiederspiegeln. Dank ver.di konnten wir in den vergangenen Jahren massiv aufholen. Bis wir wieder auf einem Niveau wie vor der Privatisierung der Luftsicherheit angekommen sind, ist es noch ein weiter Weg.
Dafür brauchen wir eine Belegschaft, die gemeinsam hinter den Forderungen steht und sich nicht spalten lässt!
Mehr ver.di-Mitglieder: Mehr Durchsetzungsmacht!
Also: http://mitgliedwerden.verdi.de
Download: Forderungsflugblatt.
3 Gedanken zu „Luftsicherheit: ver.di stellt Forderungen auf!“
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