Nächste Verhandlungsrunde am Dienstag – ohne Ergebnis Streiks ab Mittwoch

Lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

✅ Die Umfra­ge hat deut­lich eure Unzu­frie­den­heit mit dem letz­ten Arbeit­ge­ber­an­ge­bot und eure Streik­be­reit­schaft gezeigt.

💁‍♂️ Die Arbeit­ge­ber haben das Signal aus der Umfra­ge ver­stan­den. Sie haben Ver­hand­lun­gen für Diens­tag angeboten.

💪 Das ist ihre Chan­ce Streiks ab Mitt­woch abzuwehren.

👉 Hal­tet euch bereit und bleibt gut im Kon­takt um die Ent­wick­lun­gen mitzubekommen.

Auch Hes­sen ste­hen wir bereit und tref­fen alle Vorbereitungen!

Pres­se­mit­tei­lung vom 16.12.2024

Die Tarif­ver­hand­lun­gen für bun­des­weit rund 10.000 Beschäf­tig­te der Geld- und Wert­trans­port­bran­che zwi­schen der Ver­ein­ten Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di) und der Bun­des­ver­ei­ni­gung Deut­scher Geld- und Wert­diens­te (BDGW) wer­den am Diens­tag, dem 17. Dezem­ber 2024, fort­ge­setzt. Soll­te es dabei zu kei­nem Ergeb­nis kom­men, wird ver.di die Beschäf­tig­ten der Bran­che ab Mitt­woch, 18. Dezem­ber 2024, zu Streiks aufrufen.

Zum Hin­ter­grund: In der sechs­ten Ver­hand­lungs­run­de am 22. Novem­ber 2024 hat­te die Arbeit­ge­ber­sei­te ein fina­les Ange­bot unter­brei­tet, mit dem ver.di in die Mit­glie­der­be­fra­gung gegan­gen war. In der Mit­glie­der­be­fra­gung, die vom 2. bis zum 9. Dezem­ber 2024 durch­ge­führt wur­de, haben die in der Gewerk­schaft ver.di orga­ni­sier­ten Beschäf­tig­ten der Geld- und Wert­trans­port­bran­che das letz­te Ange­bot der Arbeit­ge­ber aus der sechs­ten Ver­hand­lungs­run­de abge­lehnt. Die ver.di-Bundestarifkommission folg­te dem kla­ren Votum von 66,86 Pro­zent der an der Befra­gung Teil­neh­men­den am 11. Dezem­ber 2024 und lehn­te das Ange­bot eben­falls ab.

„Die­se kla­re Ableh­nung zeigt, dass die Arbeit­ge­ber ihr Ange­bot noch deut­lich ver­bes­sern müs­sen. Die Ver­hand­lun­gen am Diens­tag sind die letz­te Chan­ce, um Streiks vor Weih­nach­ten noch abzu­wen­den“, sag­te ver.di-Verhandlungsführerin Son­ja Aus­ter­müh­le. Andern­falls wür­den die Streiks dazu füh­ren, dass Geld­trans­por­te aus­fie­len und Geld­au­to­ma­ten nicht befüllt wür­den. Sie bat die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor­sorg­lich um Ver­ständ­nis. „Ohne erneu­ten Druck wird es bei den Arbeit­ge­bern kein ver­bes­ser­tes Ange­bot geben.“

Link zur Bundespressemeldung

2024_12_16_­Geld-und-Wert