Die Lohnrunde 2019 wirft ihre Schatten voraus!
Am 25. Oktober 2018 geht es wieder los. Denn dann treffen sich die Mitglieder unserer ver.di-Bundestarifkommission mit dem BDGW in Berlin, um über die Lohnerhöhungen für 2019 zu verhandeln.
Für uns der Startschuss für kräftigte Tariferhöhungen.
Denn wir wissen: jeden Tag leisten alle Beschäftigten der Geld- und Wertdienste gute Arbeit. Trotzdem steigt die Gesundheitsbelastung immer weiter. Ein Grund hierfür ist auch, dass es für diese Leistung viel zu wenig Geld gibt. So steigen die Lebenskosten und Mieten jedes Jahr und sorgen dafür, dass zu wenig für den Alltag und die Altersabsicherung übrigbleibt. Um normale Lebensstandards halten zu können, arbeiten viele Beschäftigte unserer Branche zwischen 220 – 250 Std. im Monat. So bleibt keine Zeit für die Familie, Kinder, Freunde, Hobbys. Alles auf kosten von Eurer Psyche und Gesundheit.
Auch in diesem Jahr steigen die Umsätze wieder deutlich. Machen wir den Arbeitgebern deutlich, dass es ohne uns diese Gewinne nicht geben würde! Deswegen fordert unsere Bundestarifkommission für die Tarifverhandlungen:
- Erhöhung der Löhne von mind. €1,50/h pro Jahr der Laufzeit
- Erhöhung der Gehälter von € 250/M pro Jahr der Laufzeit
- Laufzeit des Tarifvertrages von 2 Jahren
- Schnellstmögliche Tarifangleichung sowohl bezogen auf Tarifzonen wie auch auf mobil/stationär
- Keine Nullmonate
- Allgemeinverbindlichkeit
- Eine Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder
Damit das Realität wird, braucht es deine Unterstützung. Denn je mehr Mitglieder wir in den Betrieben sind und je mehr sich an unseren Aktionen beteiligen, umso deutlicher wird das Signal: Wir wollen gutes Geld für unsere gute Arbeit. Deswegen: Sei dabei und mach mit!
Übrigens: Solange wir jetzt über die Lohnerhöhungen verhandeln, ruhen die Tarifverhandlungen für einen bundesweiten Manteltarifvertrag. Eine gute Gelegenheit für die Arbeitgeberseite Hausarbeiten zu machen, damit wir bald auch hier inhaltlich vorankommen.
Eure ver.di-Bundestarifkommission
Download: Tarifinfo 1 GuW
Ein Gedanke zu „Geld- und Werttransport: Wer gut arbeitet, muss auch gut verdienen“
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