Keine Ungleichbehandlung beim Gesundheitsschutz!

Corona-Virus sorgt für Verunsicherung

Down­load: Flug­blatt – Ungleich­be­hand­lung Gesund­heits­schutz Corona

Seit dem Aus­bruch des neu­ar­ti­gen Coro­na-Virus ist die Ver­un­si­che­rung bei vie­len Beschäf­tig­ten im Dienst­leis­tungs­be­reich mit Kun­den­kon­takt groß. Das gilt beson­ders für den Frank­fur­ter Flug­ha­fen, wo die Sicher­heits­kräf­te teil­wei­se die ers­ten sind, die mit asia­tischen Pas­sa­gie­ren in Kon­takt kom­men. Bei den Kon­trol­len kom­men sie den Reisen­den dar­über hin­aus oft sehr nahe.

Ver­ständ­li­cher­wei­se machen sich die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen Sor­gen um ihre Gesund­heit und möch­ten sich schüt­zen. Vie­le möch­ten ger­ne einen Mund­schutz tra­gen dür­fen. Ins­be­son­de­re z.B. Beschäf­tig­te mit ange­schla­ge­nem Immun­sys­tem, Eltern klei­ner Kin­der oder Ange­hö­ri­ge von Pfle­ge­be­dürf­ti­gen. Auch ihnen wur­de bis ges­tern von den meis­ten Arbeit­ge­bern das Tra­gen von Mund­schutz untersagt.

Taten statt Worte

GBR-Info zum Mundschutz FraSec
GBR-Info zum Mund­schutz bei FraSec

ver.di-Betriebs­rä­te u.a. bei FraSec set­zen sich seit Tagen vehe­ment dafür ein, geeig­ne­te Maß­nah­men zum Schutz der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen zu tref­fen. Wir begrü­ßen daher die gest­ri­ge Ent­schei­dung der FraSec Geschäfts­füh­rung in Abspra­che mit dem Gesamt­be­triebs­rat allen Beschäf­tig­ten das Tra­gen von pri­va­tem Mund­schutz zu erlauben.

Keine Zweiklassengesellschaft am Flughafen!

Es darf aber kei­ne Zwei­klas­sen­ge­sell­schaft beim Gesund­heits­schutz geben! Auch die ande­ren Sicher­heits­fir­men (I‑SEC, ICTS, All Ser­vice, ASS, ASA usw.) am Flug­ha­fen for­dern wir auf, ihren Mit­ar­bei­tern das Tra­gen von Mund­schutz zu gestat­ten, und ihrer Ver­ant­wor­tung für den Arbeits- und Gesund­heits­schutz gerecht zu werden!

Die Arbeit­ge­ber sind gesetz­lich ver­pflich­tet, bereits im Vor­feld Maß­nah­men vorzu­bereiten, die in Zukunft even­tu­ell getrof­fen wer­den müs­sen. Hier­zu gehört auch die Aus­ar­bei­tung von Not­fall­plä­nen und das Bevor­ra­ten von Schutz­aus­rüs­tung und Material.

Kunden in der Verantwortung!

Bis­her unter­sa­gen die meis­ten Fir­men das Tra­gen von pri­va­tem Mund­schutz mit Hin­weis auf ent­spre­chen­de Kun­den­wün­sche! Wir for­dern auch die Auf­trag­ge­ber der Sicher­heits­fir­men – wie Bun­des­po­li­zei und Air­lines – auf, ihrer Ver­ant­wor­tung für den Gesund­heits­schutz der Sicher­heits­kräf­te gerecht zu werden!